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Falk Lange, enfas GmbH

03. November 2016 Publiziert in Menschen im Fokus

1. Welchen Fokus/Schwerpunkt haben Sie im Bereich chemische Energiespeicher?

Die enfas GmbH entwickelt elektrische und elektrochemische Energiespeichersysteme. Im Bereich der Grundlagenforschung fokussiert sich die Entwicklung ausschließlich auf Feststoffsysteme mit dem Ziel der Entwicklung möglichst widerstandfähiger und langlebiger Zellchemie.

2. Welche Lösung(en) bietet Ihre Organisation in diesem Bereich an bzw. welche sucht sie?

Mit unserem ersten eigenen Produkt, dem enstorage, werden wir in Kürze ein neuartiges Konzept von Energiespeichern im Markt platzieren.

3. Wo sehen Sie die größten Herausforderungen für chemische Energiespeicher in den nächsten 5 Jahren?

Die Forschung an neuen Zellchemien geht weltweit weiter voran. Für den praktikablen Einsatz von Speichersystemen in den unterschiedlichsten Anwendungen sind neben der Energie- und Leistungsdichte die Lebensdauer und die Sicherheit von entscheidender Bedeutung.

4. Was macht Deutschland im Bereich chemische Energiespeicher richtig?

Um noch besser zu werden, ist ausschließlich die Frage „Was machen wir falsch?“ von Bedeutung. Für eine noch schnellere Weiterentwicklung müssen Unternehmen und Forschungseinrichtungen gemeinsam und zielgereichtet an Stoffsystemen arbeiten.

5. Was könnte man besser machen?

Die Förderung und Fokussierung auf die Stoffsysteme der Zelle ist neben der Entwicklung des Systems „Batterie“ von entscheidender Bedeutung. Eine stärkere Fokussierung auf diese Themen ist neben der Betrachtung von Technologien zur direkten Umwandlung von Energie von hoher Wichtigkeit. Insbesondere die Betrachtung der zukünftigen Anwendungsfelder: „Wo muss Energie gespeichert und wo nur umgewandelt werden?“.

6. Der Batteriestammtisch
…ist ein guter Ansatz, eine gute Basis zur effizienten Zusammenarbeit und Vernetzung im Bereich der Forschung.

Falk Lange
Juli 2016

Ice Seminar Team

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