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Prof. Hans-Georg Schweiger, TH Ingolstadt

26. Mai 2015 Publiziert in Menschen im Fokus

1. Welchen Fokus/Schwerpunkt haben Sie im Bereich chemische Energiespeicher?

Der Schwerpunkt liegt im Bereich der Energiespeichersysteme für HEV und EV. Besonders im Fokus stehen dabei die Themen wie die Sicherheit und Robustheit der Energiespeichersysteme. Ebenso spielt die Fahrzeugsicherheit von Hybrid- und Elektrofahrzeugen und die Bildungsforschung im Bereich der Elektromobilität eine große Rolle.

2. Welche Lösung(en) bietet Ihre Organisation in diesem Bereich an bzw. welche sucht sie?

Umfangreiche Testmöglichkeiten für die Erprobung von Zellen, Batteriemodulen und Batteriesystemen. Einzigartige Forschungsmöglichkeiten mit dem Modularen Laborfahrzeug in CARISSMA. Damit sind Bearbeitung umfangreicher Fragestellungen im Bereich der Forschung zur   Fahrzeugsicherheit von Hybrid- und Elektrofahrzeugen möglich.

3. Wo sehen Sie die größten Herausforderungen für chemische Energiespeicher in den nächsten 5 Jahren?

Reduktion der Kosten auf Ebene der Zelle wie auch auf Ebene der Batteriesysteme. Daneben Steigerung der Energiedichte wie auch der Lebensdauer und der Sicherheit.

.4. Was macht Deutschland im Bereich chemische Energiespeicher richtig?

Im Bereich der Batteriesystementwicklung schon weit vorne. Zum Beispiel 1. Lithium-Ionen-Batteriesystem für HEV weltweit in Serie (seit 2009).

5. Was könnte man besser machen?

Serienfertigung von Batteriezellen im großen Stil fehlt in Deutschland. Bessere Standardisierung im Bereich der Zellformate und der Ladetechnik.

6. Der Batteriestammtisch ....

Eine sehr gute Möglichkeit zur Vernetzung zwischen Forschung und Wirtschaft.

Prof. Hans-Georg Schweiger, TH Ingolstadt
Februar 2015

Ice Seminar Team

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