1. Welchen Fokus/Schwerpunkt haben Sie im Bereich chemische Energiespeicher?
Ich arbeite an der Entwicklung und Charakterisierung von neuen Elektrolyten und Aktiv-Inaktiv-Materialien für Lithium-Ionen-Batterien und Superkondensatoren.
2. Welche Lösung(en) bietet Ihre Organisation in diesem Bereich an bzw. welche sucht sie?
Das Helmholtz-Institut Ulm hat das Ziel, Batterien und Superkondensatoren im Bezug auf Sicherheit, Kosten, Zyklen-Stabilität, Energiedichte und Leistungsdichte zu verbessern.
3. Wo sehen Sie die größten Herausforderungen für chemische Energiespeicher in den nächsten 5 Jahren?
Die größten Herausforderungen werden auf der einen Seite die Entwicklung von Energiespeichern mit verbesserter Leistungsfähigkeit sein und auf der anderen Seite eine massive Einführung von Batterien und Superkondensatoren in stationäre und automobile Anwendungen.
4. Was macht Deutschland im Bereich chemische Energiespeicher richtig?
Ich glaube dass viel Aufwand betrieben wurde in den letzten Jahren in Deutschland. Dieser Aufwand führte zu einer Festigung von industriellem und wissenschaftlichem Fachwissen im Bezug auf elektrochemische Energiespeicher. Ich glaube dass ohne die Schaffung dieses Fachwissens Deutschland nicht konkurrenzfähig wäre gegenüber anderen Akteuren in diesem Bereich
5. Was könnte man besser machen?
Die Stärkung der Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Akteuren, der Wissenschaft und der Industrie in diesem Bereich wäre wünschenswert.
6. Der Batteriestammtisch ....
Der Batteriestammtisch bietet eine gute Möglichkeit um in einer freundlichen Atmosphäre mit Leuten aus Industrie und Wissenschaft in Kontakt zu treten, welche an elektrochemischen Energiespeichern arbeiten.
PD Dr. Andrea Balducci
Februar 2015