Dr. Frank Möbius, BMW AG

24. April 2014 Publiziert in Menschen im Fokus

1. Welchen Fokus/Schwerpunkt haben Sie im Bereich chemische Energiespeicher?

Entwicklung von automotive-tauglichen Hochvoltspeichern mit Fokus auf Sicherheit, Lebensdauer, elektrischer Reichweite, Leistung, Kosten sowie Gewicht und Volumen.

2. Welche Lösung(en) bietet Ihre Organisation in diesem Bereich an bzw. welche sucht sie?

BMW entwickelt und produziert Hochvoltspeicher für BEV-, HEV- und PHEV-Fahrzeuge nach den o. g. Kriterien im Haus und ist diesbezüglich in allen Disziplinen sehr gut aufgestellt.

3. Wo sehen Sie die größten Herausforderungen für chemische Energiespeicher in den nächsten 5 Jahren?

drastische Reduzierung der Herstellkosten, Vergrößerung der elektrischen Reichweite (also des Energieinhalts des Speichers) und eine weitere Verbesserung des Nachladens unter allen Randbedingungen.

4. Was macht Deutschland im Bereich chemische Energiespeicher richtig?

Die Automobilhersteller und viele ihrer Zulieferer sind gut für den elektrifizierten Antrieb der Zukunft aufgestellt, es gibt gute Vernetzungen zwischen Industrie und Hochschulen sowie einige hochwertige Förderprogramme.

5. Was könnte man besser machen?

Mehr Investition in eine kundenorientierte Lade-Infrastruktur, insbesondere Unterstützung durch die Politik.

6. Der Batteriestammtisch ....

ist eine gute Veranstaltung zur Vernetzung aller Interessensgruppen zur Entwicklung und Industrialisierung von Batterien und deren Anwendungsfelder.

Dr. Frank Möbius, BMW AG
April 2014