Thomas Knoche, TU München, iwb

15. Juni 2016 Publiziert in Menschen im Fokus

1. Welchen Fokus/Schwerpunkt haben Sie im Bereich chemische Energiespeicher?

Ich forsche an Produktionstechnologien für die Zellfertigung.

2. Welche Lösung(en) bietet Ihre Organisation in diesem Bereich an bzw. welche sucht sie?

Das Institut für Werkzeugmaschinen und Betriebswissenschaften (iwb) der Technischen Universität München (TUM) bietet im Rahmen öffentlich geförderter Projekte sowie in direkt beauftragten Kooperationen mit Unternehmen Forschungs-, Entwicklungs- und Beratungsleistungen im Bereich der allgemeinen Produktionstechnik an. Ein Fokus unserer Arbeiten liegt auf Montage- und Fügeprozessen für Batteriespeicher. Am Standort in Garching betreiben wir die Zellfertigungslinie der TUM.

3. Wo sehen Sie die größten Herausforderungen für chemische Energiespeicher in den nächsten 5 Jahren?

Die Industrialisierung der kommenden Zellgenerationen sowie die Etablierung einer lokalen Zellfertigung könnten sich in den nächsten Jahren zu spannenden Themen entwickeln.

.4. Was macht Deutschland im Bereich chemische Energiespeicher richtig?

Die starke Förderung der Forschungslandschaft und die intensive Gremienarbeit, die mittlerweile in konkreten Empfehlungen mündet, sind wichtige Werkzeuge, um das Knowhow am Standort Deutschland aufzubauen und gezielt weiter zu entwickeln.

5. Was könnte man besser machen?

Weniger diskutieren und entschlossener handeln, um die Zelltechnologie und damit verbundene Wertschöpfung langfristig lokal zu verankern.

6. Der Batteriestammtisch ....

bringt viele Leute zusammen! Mit einem Besuch des Stammtischs erspart man sich in der Regel vielerlei Telefonate und E-Mails.

Thomas Knoche
Mai 2016