Ulrich Bürger, Smart Power GmbH & Co. KG

19. Juli 2016 Publiziert in Menschen im Fokus

1. Welchen Fokus/Schwerpunkt haben Sie im Bereich chemische Energiespeicher?

Fokus sind mittlere und große Speicher für Industrieunternehmen und Netzbetrieber, da man hier die besten Chancen auf Erfolg und die größte Wirkung für die Unterstützung des Netzes sowie die beste Kostenoptimierung für den Kunden erreicht.

2. Welche Lösung(en) bietet Ihre Organisation in diesem Bereich an bzw. welche sucht sie?

Die vollständige Projektrealisierung, inkl. Auslegung mit eigenen Simulationstools, Auswahl der besten Komponenten, Projektumsetzung inkl. aller Anschlussarbeiten und Unterstützung bei allen Formalitäten (Verträge, Finanzierung, Anmeldung, usw.)

3. Wo sehen Sie die größten Herausforderungen für chemische Energiespeicher in den nächsten 5 Jahren?

Die größte Herausforderung besteht in rechtlichen und politischen Änderungen der Rahmenbedingungen.

4. Was macht Deutschland im Bereich chemische Energiespeicher richtig?

Die Sensibilisierung der Bevölkerung auf das Thema CO2 neutrale Energieversorgung ist durch die Energiewende sehr weit fortgeschritten. Dies hat zur Folge, dass sich Speicher nicht nur unter rein wirtschaftlichen Gesichtspunkten durchsetzen müssen.

5. Was könnte man besser machen?

Die Klärung der wichtigsten rechtlichen Rahmenbedingungen wäre wichtig. Dazu zählen:

-Behandlung der Speicher im Kontext der Umlagen
-Vereinfachung der Genehmigungsverfahren
-Befreiung von Netzzugangs-Gebühren
-Vorrang von Speichern im Netz vor konventionellen Erzeugern

6. Der Batteriestammtisch

Bietet eine gute Plattform um mit Unternehmen und Forschungsinstituten aus der Branche, regional und überregional, bei entspannter Atmosphäre zusammen zu kommen.

Ulrich Bürger
Juli 2016